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CHRISTIAN BORTH

„Fotografie ist der Soundtrack meines Lebens"

– Christian Borth

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VERFÜGBARE WERKE 

MANNHEIM CONNECTED.  DIE SCHÖNHEIT DES ALLTÄGLICHEN

 

Was ist eigenlicht ein “typisches” Bild für eine Stadt? Was macht sie erkennbar, nicht nur im dokumentarischen Sinne “wieder-”erkennbar, sondern ihren Charakter sichtbar? Für Christian Borth gibt es nicht DAS Mannheim Bild, sondern seine Stadt setzt sich aus einer Vielheit von Elementen zusammen, die ihren Charakter zeigen. Ein Puma im Schaufenster eines Wettbüros, ein beleuchteter Baum unter nächtlichem Himmel im Luisenpark, Hunde auf einer Wiese des Pudelclubs, eine Rückenfigur der Adler Mannheim oder eine Szene auf der Pferderennbahn sind hier ebenso von Bedeutung wie eine Ansicht des Nationaltheaters oder - wenn auch fast schon ein bisschen widerwillig - ein Abbild des Wasserturms. Diesen zeigt er nicht in gewohnter monumentaler Ansicht, sondern im Hintergrund einer anderen Szene, wie ein zufälliges Beiwerk.

All diese Aspekte lassen, gerade auch in ihrer Interaktion miteinander, ein lebendiges und zugleich ästhetisches Bild der Stadt aufschimmern. Dabei hat der Mannheimer oder Mannheim affine Betrachter viel Bekanntes aus neuen Perspektiven zu entdecken, der Gast hingegen erlebt die Visualisierung einer Stadt, die sich ihm intuitiv durch Fragmentarisches erschließt. Es ist ein Spiel mit der Montage. Denn durch die Zusammenstellung unterschiedlicher Bildwelten, die aufeinandertreffen, kommen verschieden Gedanken, Vorstellungen und Emotionen auf, die dem Betrachter einen eigenen Imaginationsraum eröffnen. Im Projekt Mannheim Connected hat Christian Borth gemeinsam mit der Prince House Gallery in über 1100 Bildern für das Hilton Garden Inn diesen Blick auf die Stadt zu einem visuellen Gesamtkonzept zusammengeführt, das im Hotel auf über 12 Stockwerken seinen Anfang nahm.

 

Dabei ist jedes einzelne der Werke für sich komponiert und wohlüberlegt geplant, oft arbeitet Christian Borth hier mit Artefakten, Tieren und Models und inszeniert wie ein Regisseur. Seine freiberufliche Tätigkeit in der Mode- und Designbranche nimmt hier ebenso Einfluss auf seine Werke wie der für ihn typische Blick auf die Perspektive, welche im Vorbeigehen oft übersehen wird. Die Arbeiten bewegen sich zwischen Schnappschuss und Regie, zwischen wohlüberlegter Komposition und Zufallsperspektive und oft finden wir ein Bild Mannheims, das durchaus ein sympathisches Augenzwinkern erlaubt. Als Auftragsarbeiten entstanden sind es per se keine freien künstlerischen Arbeiten. Und dennoch stecken sie voller persönlicher und individueller Bezüge des Fotografen zu seiner Stadt und so sind sie weit mehr als dokumentarisch, war ja auch gerade die Aufgabe des Auftrages letztlich die Erschaffung eines Gesamtwerkes.

 

Und wer ist Christian Borth? Mit einer Nikon, die ihm sein Bruder zum Abitur schenkte, fing alles an. Für den ausgebildeten Fotografen ist Fotografie zum Soundtrack seines Lebens geworden. In seinem vielfältigen fotografischen Repertoire finden sich neben Modefotografien auch Genre wie Landschaft oder Portrait. Früh zog es den gebürtigen Mannheimer (geb. 1982) auch nach Paris, wo er viele Erfahrungen sammelte und für unterschiedliche Magazine und Werbekunden arbeitet. Zu seinen Kunden gehören heute internationale Firmen und Magazine wie GQ, MADAME, 10MAGAZINE, L’Officiel, Harpers Bazaar, STERN, Mercedes-Benz, ADIDAS, Silhouette, s’Oliver etc. Seit einiger Zeit ist er wieder in Deutschland anzutreffen und pendelt zwischen seiner Wahlheimat Paris und seinen Wurzeln. 2018 präsentierte er erstmals in der Prince House Gallery eine herausragende Auswahl seiner freien Arbeiten, die sein feinsinniges Gespür für die Theatralik des Menschen zeigen.

Wir freuen uns sehr, in der aktuellen Ausstellung LINSE AUF//MANNHEIM, Arbeiten aus dem Projekt MANNHEIM CONNECTED in hochwertigen Prints mit Galerierahmen und Museumsglas in streng limitierter Edition präsentieren zu dürfen.

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